Samstag, 16.03.2019

On the road again um 8.00 bei 24Grad, das fühlte sich gut an. Perfekter Straßenbelag und viele langgezogene Kurven durch ein wildes Felsmassiv, was will ein  Biker mehr? Mit flotten 120 bis 140 km/h wurde dann auch manche Fußraste auf den Asphalt gesetzt 🙂 Erster längerer Stopp war: Ronnys Sex Shop! Nein, nicht was ihr denkt! Das ist eine urige Bikerkneipe, in deren Bar …zighunderte BH‘s von der Decke hängen und  viele andere Utensilien, wie Wimpel, Aufkleber, Teddys und Visitenkarten, an den Wänden kleben. Die Gründung beruht nach Aussage von Julian auf eine Schnapsidee. Wir haben dort einen Kaffee getrunken und natürlich die Beweisfotos gemacht. Weiter ging die Fahrt ziemlich langweilig bei 30 Grad geradeaus, wobei irgendwann die Landschaft von braunen Farbtönen und vereinzelten Schafherden in Richtung grüner Wiesen und Weiden mit Ackerbau und Viehzucht wechselte. Nach 330 km erreichten wir Cape Agulhas, wo wir im Hafen einen sehr guten frischen Fisch zum Lunch orderten. Plötzlich war Aufregung im Hafen, drei große Stingrays schwammen nahe des Ufers und fühlten sich offensichtlich wohl in Menschennähe. Nach dem Lunch ging es zum südlichsten Punkt von Afrika, dort, wo Indischer und Atlantischer Ozean zusammenfließen. Leider war alles etwas nebelig, aber die Fotos konnten gemacht werden. Es erfolgte noch ein Stopp am Leuchtturm des Capes, um den Stempel im Reisepass abzuholen. Schweißgebadet, denn wir hatten immer noch 25 Grad mit einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit, bezogen ich mein Hotelzimmer mit Blick auf den Indischen Ozean, wenn er denn im Nebel zu erkennen war. Nach einer Dusche und Muschelsuche am Strand genossen Eberhard und ich bei einer Flasche Weißwein die Ausblicke von der Terasse und tauschten Fotos aus. 20.20 Uhr, kurz nach dem Abendessen wurde übrigens der Strom im gesamten Ort ausgeschaltet. Die Stromversorger wollen mehr Geld, das die Bewohner nicht zahlen wollen. Im Hotel stehen deshalb schon überall Kerzen und es stecken Akkulampen in den Steckdosen. 🙂

Von Oudtshoorn nach Cape Agulhas
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Freitag, 15.03.2019

Nach dem Frühstück im Freien war das erste Ziel heute eine Straußenfarm. Hier erhielten wir eine Führung mit Vortrag. Das beliebte Füttern von Straußen stand auch auf dem Programm. Dann ging es weiter zu den Cango Caves, riesige Tropfsteinhöhlen von 5,3 km Länge. Wir wanderten aber nur 600 m hinein und bewunderten die unterirdische Welt. Unsere Führerin sang dann in der größten Höhle das Ave Maria, wirklich beeindruckend. Die Temperatur war im Freien inzwischen auf 33 Grad gestiegen, da brachte Fahrtwind auch nicht mehr viel Kühlung. Jetzt stand etwas Endurofahren auf dem Programm. Eine besondere Touristenattraktion ist der Swartberg Pass. Die 27 Kilometer lange unasphaltierte Passstraße wurde 1886 eröffnet und erreicht eine Höhe von 1583 Metern. Zum 100. Jahrestag der Eröffnung wurde der Swartberg Pass zu einem Nationaldenkmal Südafrikas erklärt. Es ist tatsächlich ein Schotterstraße über die gesamte Strecke! Mit meinem eigenen Motorrad würde ich sie nicht fahren. Aber es waren fantastische Ausblicke in das Tal, enge Kurven und viel Staub. Die Moppeds und wir sahen entsprechend aus. Ziel war der Ort Prince Albert, in dem wir einen kleinen Lunch einnahmen, bevor wir uns auf den Rückweg über eine andere und 100km längere Straße machten. Ein Stopp wurde in der Meiringspoort-Schlucht mit Wasserfall gemacht und dann ging es über sehr gute Straßen mit vielen Kurven zurück nach Oudtshoorn. Um 17.00 hatten wir immer noch 34 Grad! Am Abend spielte unser Guide Julien Grillmeister und lud zum Barbecue ein. Alle passenden Fotos in der WhatsApp-Gruppe.

Eine runde Sache
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Donnerstag, 14.03.2019

Ich hab gut geschlafen in meinem Cottage, nur die Brandung hörte sich wie Sturm zu Hause an! Heute war Start um 9.00, Der erste Stopp war kurze Zeit später an der Bloukrans Schlucht. Von der Brücke, die über diese Schlucht führt, kann man den welthöchsten Bungee Jump machen : 216 m Falltiefe! Da war so ein Andrang, das ich leider keine Zeit hatte. Wir mussten weiter 😉 Man wurde schon am Seil unterhalb der Brücke bis zur Mitte gezogen, von dort ging’s abwärts. Vielleicht das nächste Mal! Weiter ging es nach Knysna zu einem schön gelegenen View Point mit Blick über die Bucht. Inzwischen hatten wir Eastern Cap verlassen und fuhren jetzt in Western Cap. George wurde durchquert, bis dahin war es noch eine sehr schöne grüne Landschaft entlang der Küste, eben die Garden Route. Von George ging es dann landeinwärts auf die Route 62. Eine mit vielen Kurven gespickte Straße, die die Outeniqua Mountains durchquert und noch einmal für echtes Bikerfeeling sorgte. Breit grinsend stiegen dann alle im Harley Davidson Café in Oudthoorn vom Sattel, um sich beim Lunch zu stärken. Inzwischen war die Temperatur auch auf 31 Grad gestiegen und die Landschaft hatte sich stark verändert. Wald und grüne Wiesen waren verschwunden, es war braun, steinig und staubig. Kurz nach dem Lunch erreichten wir dann unser Quartier für 2 Nächte, das Hotel Adley House, eine sehr schöne Anlage mit WLAN!

Vom Tsitsikamma Camp nach Oudtshoorn
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Mittwoch, 13.03.2019

Von Port Alfred starteten wir heute Richtung Port Elisabeth. Die Straßen waren gut, wie immer mit flotten 120 km/h durchfuhren wir eine weite Ebene, die rechts und links durch Bergketten begrenzt wurde. Auffallend waren die großen Rinderherden, die auf eingezäunten Weiden gehalten wurden. Dazu kam Ackerbau, der sogar mit Traktoren betrieben wurde. Bisher hatten wir immer nur die vielen kleinen Rinderherden erlebt, die von Hirten begleitet sich unbegrenzt an Straßen bewegten.

An Port Elisabeth sind wir vorbei gefahren und haben in Jeffreys Bay unser Lunch eingenommen. Jeffreys Bay gehört zu den besten Surfspots der Welt und steht bei den meisten Surfern ganz oben auf der Liste der „Wellen, die man gesurft haben muss“. Heute waren leider nur 2 Anfänger draußen 😉 Weiter ging es unserem heutigen Ziel entgegen: „Tsitsikamma Storms River Mouth Rest Camp.“, das wir nach 340 km erreichten. Der Tsitsikamma National Park umfasst 640qkm, dazu kommt ein Meeresschutzgebiet, das sich über 80 km Küste und 5 km ins Meer erstreckt. Das Camp liegt direkt an der Küste, Felsenformationen erzeugen ständig hohe Wasserfontänen und eine laute Brandung.
Nachdem jeder sein Blockhaus bezogen hatte, ging es sofort zum winzigen Strand. Dort wurde das erste Bad im Indischen Ozean genommen! Wegen der doch nicht so hohen Wassertemperatur wie erhofft und wegen der starken Brandung blieb es beim Kurzbad. Der Rest der gesamten Küste ist felsig mit starker Brandung und Wellen. Das Camp ist sehr langgezogen, zur Zeltgastätte und zum Baden fuhren wir mit dem Motorrad.

Vom Gefühl her haben wir heute eine Grenze überschritten und sind in ein anderes Land gefahren. Wir haben zwei Kulturen erlebt. Von Schwarzafrika mit all seinen Erscheinungen sind wir in das Afrika der Weißen gewechselt. Ab Port Elisabeth sind wir jetzt den ersten Teil der berühmten „Garden Route“ gefahren.

Port Alfred war Startpunkt, die Aufzeichnung startete zu spät
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Dienstag, 12.03.2019

420 km standen heute an, Ziel war Port Alfred mit Lunchtime in East London. Beim Start in Coffee Bay sah es doch ziemlich nach Regen aus, also haben Eberhard und ich gleich die Regensachen angezogen, die anderen verzichteten. Nach 40 km Nebelfahrt bei Sicht von knapp 60 m, wieder mit Potholes und Haustieren aller Arten auf der Straße, wurde es klar und wärmer, so das beim ersten Kaffeestopp die Regensachen eingepackt werden konnten. Beim Stopp konnten wir das Haus von Nelson Mandela sehen, in dem jetzt noch seine Frau lebt. Weiter ging es bis East London auf der N2, durch eine schöne grüne und hügelige Landschaft mit vielen Kurven und ohne Schlaglöcher. In East London besucht wir das Museum mit seinen vielseitigen und interessanten Ausstellungen zu Land, Leute und Kultur. Auf der R72 ging es dann in Küstennähe nach Port Alfred. Die Straße wird gerade zu großen Teilen neu asphaltiert bzw. mehrspurig ausgebaut. Die Höchstgeschwindigkeit ist meistens 60 km/h, daran hält sich aber keiner, vorallem kein Motorradfahrer.   120 km/h sind das „ideale“ Tempo auf diesen Straßen, Julien (heute wieder Motorradguide) kennt da nichts. Durchgezogene Linien interessieren nicht. Es fuhr sich aber auch gut auf den neuen Straßen! 🙂 Die Temperaturen stimmten auch, so zwischen 25 und 31 Grad. Erst mit der Einfahrt in Port Alfred wurde es kühler (22 Grad) und nach kurzem Hafenstopp zum Fototermin fielen dann ein paar Regentropfen bei Einfahrt auf den Hof von The Links Coastal Inn. Wir wurden dann auch mal gleich mit einem Glühwein begrüßt. Zum Abendessen haben 5 von 7 sich für das 300 g Kudusteak entschieden. Das war wirklich gut, dazu 2 Black Label ( Bier) und für alle als Absacker ein Amarillo ( Süßes Getränk mit etwas Alkohol und Vanilleeis) im Weinglas.

Coffee Bay nach Port Alfred
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Montag, 11.03.2019

Stürmisch ist es die ganze Nacht geblieben und auch am Tag ließ der Wind kaum nach. Dafür hat es aber nicht geregnet. Heute war Erholung angesagt. Eberhard und ich haben nach dem Frühstück einen kleinen Strandspaziergang gemacht, haben die Füße in den Indischen Ozean gesteckt und sind dann die Zufahrtsstraße zurück, um den Blick von oben auf die Bucht zu bekommen. Dabei haben wir die Schäden gesehen, die Sturm und Regen vorgestern hier angerichtet haben. Straßen- und Brückenschäden, abgetragene Uferstreifen und aufgespülte Schotterberge und mitgerissene Bäume.

Die Sonne kam dann auch noch, so konnte die Liegen genutzt werden und alle nassen Sachen von gestern wurden getrocknet.  Wir ließen uns dann einen Drink servieren und genossen die Ruhe. Am Nachmittag ging’s noch einmal an den Strand in die andere Richtung, das Felsmassiv wurde erkundet. Das Wasser ist zwar warm, aber zum Baden im Moment doch zu stürmisch und aufgewühlt.

Das Ocean View Hotel hat eine hervorragende Lage zum Ozean, liegt aber außerhalb des nur aus einigen Häusern bestehenden Dorfes Coffee Bay. Die einzige Sehenswürdigkeit ist „The Hole in the Wall“, (ein Loch in einem Felsen, durch das das Meer strömt) zu der man 4 Stunden zu Fuß laufen muss, wie unsere Mitfahrer feststellen konnten. Die Hotelanlage selbst ist doch schon etwas in die Jahre gekommen und renovierungsbedürftig. Im Gegensatz zu unseren bisherigen Unterkünften, in denen jüngeres Personal beschäftigt war, ist das Personal hier nach Eberhards Meinung schon bei der Eröffnung dabeigewesen. 😉

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Sonntag, 10.03.2019

Heute standen wieder gute 400 km auf dem Programm. Nach einer Stunde zogen wir dann die Regensachen an und behielten sie auch bis zur Ankunft im Ocean View Hotel in Coffee Bay an. Es gab immer wieder kräftige Schauer und viel Nebel. Die Hauptstraßen waren in einem guten Zustand, von ein paar Löchern abgesehen. Von der Landschaft her sah alles grün und sehr hügelig aus, teilweise mit tiefen Schluchten und Tälern. Es erinnerte mich etwas an Irland. Vom Territorium haben wir Kwazulu Natal verlassen und sind in die Provinz Eastern Cap eingefahren. Das ist ein Gebiet, in dem nur schwarze Afrikaner angesiedelt sind. Ich muss leider sagen, dass es in den 3 Kleinstädten, die wir durchfahren haben, katastrophal aussah. Die Straßen schmutzig, kaputt und voller Abfälle,dazu chaotischer Verkehr. Das kann man wirklich schwer beschreiben. Außerhalb der Orte waren ganze Täler und Hügel irgendwie mit bungalowartigen bunten Häusern bebaut, in unterschiedlichsten Variationen. Die fertiggestellten bestanden oft aus Haupthaus (Wohnzimmer), Nebenhaus (Schlafraum) und Rundbau ( Küche) und hatten meistens einen Drahtzaun, auf dem Wäsche hing. Das sollen alles von der Regierung bezahlte Projekte sein. Manches war aber nicht fertig gebaut, anderes sah schon wieder zerfallen aus. Und überall waren Schwarzafrikaner an den Straßenrändern, warteten auf eine Mitfahrgelegenheit oder saßen auf einem Hocker und verkauften Obst oder andere Sachen, die auf einem kleinen Hocker aufgebaut waren.

Viel Landschaft konnte man heute nicht betrachten, denn es regnete, war Nebel, kamen Schlaglöcher oder beim Guide ging die Warnblinkanlage an: Achtung, Tiere an der oder auf der Straße! Kühe, Schafe, Hunde, Ziegen, Pferde, Esel oder Schweine, alles bewegte sich frei in der Landschaft.

Das Ocean View Hotel ist eine Anlage direkt am Strand des Indischen Ozeans. Wunderschön gelegen, aber schwer zu erreichen. Die letzten 15 km waren eine Endurostrecke, mehr Schlaglöcher als Straße! Gestern und letzte Nacht hat es hier sintflutartige Regenfälle und Sturm gegeben, der letzte Teil der Zufahrtsstraße war voller Geröll und Schlamm. Und wie so oft sieht man dann 2 Personen mit einer Schaufel arbeiten und 10 schauen zu.

Der Blick aus unseren Zimmern geht direkt auf den Ozean, leider ist es immer noch stürmisch und regnet leicht und der Strand wird überspült. Auch soll die Kommunikation gestört sein, also wieder kein WLAN! Man ist doch etwas von der Welt abgeschnitten. Aber was soll es, ich habe Urlaub! 🙂

Ach ja, heute Abend gab es das erste Mal schöne richtige Kartoffeln! Dazu Fisch und eine Flasche südafrikanischen Rosé. Der Tag klang doch noch gut aus 🙂

Ziel ist das Ocean View Hotel in Coffee Bay
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Samstag, 09.03.2019

Unser heutiges Ziel war das Oribi Gorge Hotel im gleichnamigen Reservat bei Portshepstone. Knappe 400 km waren zu bewältigen. Die Abfahrtstemperatur lag bei 24G, in Durban waren es dann mal 32G. Die Wettervorhersage kündigte Regen ab Durban an,  aber wir sind trocken bis ins Hotel gekommen.

Es waren heute zwei Autobahnabschnitte dabei, auf die man nach der  Mautentrichtung auffuhr. Große Schilder verboten den Handel auf der Autobahn, die Händler saßen im Schatten dieser Schilder und boten ihre Waren an! Dazu standen einige Leute da mit Daumen nach oben, die mit wollten. Das wird hier alles etwas lockerer gesehen. Durchgezogene weiße Linien, einfach und doppelt: Überholverbot! Aber nicht für Motorräder 😉 . Es sind uns bisher aber noch keine 10 Motorräder begegnet! Dafür winken uns aber immer die vielen kleinen Schulkinder in ihren Uniformen, wenn sie mittags nach der Schule am Straßenrand unterwegs sind, begeistert zu. Das ist übrigens auch eine Gefahr beim Fahren: Die vielen dunkelhäutigen Afrikaner, die überall am Straßenrand mit erhobenen Zeigefinger stehen oder gehen und auf die Mittnahme durch einen der tausenden Kleinbusse und Pkws warten. Dazu kommen viele kleine Wellblechverkaufsstände für Obst und Holz.

Waren es im Norden noch die vielen Maisfelder, die auffielen (der Mais wird gegessen, auf einem einfachen kleinen Grill am Straßenrand frisch geröstet wird er verkauft), so sind wir heute durch endlose grüne Zuckerrohrfelder gefahren.

Und dann erreichten wir den Indischen Ozean! Noch bei blauem Himmel und schönen Wellen. Ein Freizeitfischer zeigte gerade einen gefangenen Thunfisch. Unseren Lunch nahmen wir direkt am Strand in einem Imbiss ein. Mir brennen jetzt noch die Lippen vom Chicken with Curry!

Nach Ankunft im Hotel (kein funktionierendes Internet) und Zimmerbezug ging es 15 Minuten zu Fuß zur Oribi-Schlucht. Die Schlucht ist wirklich ein imposanter Anblick. Man kann dort einen Bungee-Swing machen, haben wir uns aber verkniffen. Dafür konnte man über eine ca. 100m lange Hängebrücke über einen Teil der Schlucht laufen. Ein nettes Erlebnis.

Ziel war Oribi Gorge
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Freitag, 08.03.2019

Ich habe jetzt die Südafrikagruppe bei WhatsApp eingerichtet und werde dort Fotos einstellen. Bilder lassen sich leider in den bisherigen WLAN-Netzen kaum in den Blog laden. Und ohne Fotos ist der ganze Blog doch etwas trocken. 😉 Wer noch dazu möchte, muss mir das mitteilen. Wer nichts sehen will, sollte es auch nicht anschauen 🙂

Heute wurden wir um 05.00 von einem Safaritruck abgeholt und zum Hluhluwe-iMfolozi Park gefahren. Dieser Park ist 96000 Hektar groß und bietet mit seiner bergigen Landschaft schöne Aussichten in alle Himmelsrichtungen. An Wildtieren soll alles vorhanden sein, nur wir haben heute keine Löwen, Leoparden und Geparden gesehen. Dafür sehr viele Nashörner, Elefanten, Zebras, Giraffen, Warzenschweine, Kudus und die unzähligen Impalas natürlich. Um 13.00 waren wir wieder im Hotel. Die Temperaturen lagen morgens bei angenehmen 20 Grad, mittags ging es auf die 30 Grad bei bewölktem Himmel.

Nach etwas Mittagsruhe und erledigter Korrespondenz, wie immer in der Lobby, war um 15.30 Abmarsch zur Anlegestelle der Hippo- und Crocodiletour. Das findet auf einem Seitenarm des St. Lucia Lake statt, der gleich hinter unserem Hotel vorbeiführt. Mit einem gemütlichen Boot ging es eine Stunde in die eine Richtung und dann wieder zurück. Wir haben tatsächlich viele Hippos gesehen, meistens in Großfamilien von 8 bis 10 Stück, die sich im Wasser kaum bewegten und uns Touristen anstarrten. Krokodile gabs weniger. Übrigens treiben sich die Hippos nachts ab und zu in den Straßen von St.Lucia herum, sogar aus unserem Hotelpool haben sie getrunken. Beweisfotos und Videos haben wir gesehen.

Beim Abendessen auf einer überdachten Freifläche ( in T-Shirt und kurzer Hose) fing es dann etwas an zu regnen, die Temperatur aber war noch ca. 24 Grad.

Safaritour
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Donnerstag, 07.03.2019

Nach einer angenehmen Nacht war wie immer 08.00 nach der Toureinweisug Abfahrt. Eine grüne Landschaft, gute Straßen (bis auf die lästigen Speedbumps), angenehme Temperaturen zwischen 22 und 25Grad und viele langgestreckte Kurven, die mit 140 km/h in toller Schräglage bei wenig Verkehr unter die Räder kamen! Das war alles noch in Swasiland. Dann kam der Grenzübergang nach Südafrika mit seinen vielen Formalitäten! Aber die Beamten müssen beschäftigt werden!

Nach einem Fotostopp am Jozinastaudamm ging es zur Ghost Mountain Lodge zum Lunch. Die restlichen 150 km waren dann wirklich harte Arbeit: Fast nur geradeaus und mehr Verkehr und weiterhin viele Speedbumps. Aber unser Guide Julien kennt da nichts, es wird überall überholt, egal, ob durchgezogene Linie oder Gegenverkehr! Meistens haben die Straßen einen ziemlich breiten Seitenstreifen, auf den die zu überholenden Fahrzeuge ausweichen. Wenn nicht, droht Julien schon mal dem Fahrer mit der Faust. In Germany wird die linke Hand zum Gruß für entgegenkommende Motorräder gehoben, in Südafrika bedankt man sich so beim überholten Fahrzeug, wenn es auf den Seitenstreifen ausgewichen ist. Oder man macht kurz die Warnblinkanlage an. Die Fahrzeuge grüßen dann meistens noch mit Lichthupe hinterher. Und die meisten Überholvorgänge mit 120 km/h! Die Speedbumps werden übrigens am besten im Stehen überfahren, ist angenehmer.

Nach Bezug unserer Zimmer im Elephant Lake Hotel in St. Lucia wurde erstmal eine Runde im Pool geschwommen, wobei eine ganze Affenhorde auf den Liegen tobte und wohl am liebsten mit ins Wasser gekommen wäre. Am Abend haben Esther, Bernd, Phyrres, Eberhard und ich im Ocean Bracket die verschiedenen Meeresfrüchte bei einem Glas Wein genossen. Morgen ist Ausflugstag ohne Motorräder.

Tagesziel war St. Lucia
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