Geplant war ein Ausflug mit Eberhard zum Yamaha-Händler in Ribnitz-Damgarten, um dort einen Nachfolger für Eberhards 14 Jahre alte TDM zu testen. Das Quartier für eine Übernachtung war gebucht, der Händler war informiert, um 9.30 Uhr sollte Abfahrt sein. Um kurz vor 9.00 klingelte das Telefon – ich war gerade beim Anziehen – und Eberhard teilte mir mit, dass er sich gerade einen Muskel oder eine Sehne gerissen hat und nicht fahren kann! Was war passiert? Eberhard wollte noch einmal die Kette ölen und versuchte dazu, sein Motorrad auf den Hauptständer zu bewegen! Dabei machte es dann „Peng“ im Bein. 🙁 Mit Hilfe von Rasmus wurde dann ein Arzt aufgesucht, der den Achillessehnenriß bestätigte! Der OP-Termin war dann am Montag (26.09.), jetzt sind 6 Wochen Schonung angesagt! Damit ist für Eberhard die Motorradsaison 2022 unter wenig glücklichen Umständen beendet!
Da mein Bruder und seine Frau gerade eine Woche Urlaub in Prerow machten, hatte ich beschlossen, alleine auf den Darss zu fahren. Ich buchte eine Nacht in ihrer Ferienwohnung auf dem Sofa 🙂 . (Die Quartiere konnten wir kostenfrei stornieren). Nach einer gemütlichen Tour von 260 km quer durch M-V war ich gegen 15.30 Uhr dort. Nach kurzer Pause folgten ein Besuch der im Umbau befindlichen Seebrücke und ein Abendessen im Fischrestaurant Rennhack. Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück wieder auf die Rückfahrt. Nach 250 km war ich bei bestem Wetter wieder um 15.00 Uhr zu Hause.
Hallo, liebe Moppedblockfreunde! Ich bin Rudi und habe mich mit Eberhard und Hansi auf die Moppedtour 2022 begeben! Ich werde ab und zu von unseren Erlebnissen berichten.
Am Sonntag, den 5.September, sind wir um 9.00 Uhr bei Eberhard gestartet. Da war die Vorfreude noch groß!
Der Sonntag war als Tag für eine lange Strecke geplant. Wenig Verkehr, keine LKWs, ein rasches Fahren auf der Autobahn mit Ziel Pforzheim. Aber: Keine LKWs stimmte, aber Pkws ohne Ende, Stau fast überall, Baustellen, Unfälle, dazu die A7 bei Salzgitter vollständig gesperrt mit Umleitung! Nach 10 Stunden und 680 km waren wir im Hotel in Pforzheim, immer noch bei 29 Grad C! Ohne motorradtypische Fahrweise im Stau (zwischen den stehenden Autoschlangen hindurch – ich mit Augen zu 🫣) wären wir wohl mindestens 2-3 Stunden länger unterwegs gewesen! Wir waren alle drei ziemlich kaputt am Abend und suchten früh das Bett auf.
Montag, 5.September 2022
Eberhard und Hansi hatten heute beschlossen, auf die Autobahn zu verzichten! 😉 Zwar gab es auch auf den Landstraßen etliche gesperrte Strecken, aber das war zu verkraften bei der schönen Landschaft. Die Strecken durch den Schwarzwald hatten viele schöne Kurven. So war mir dann auch nach 235 km schwindelig genug und ich suchte uns einen schönen Landgasthof in der Nähe des Rheins mit Blick auf die nahe Schweiz. Das Bier und die hausgemachte Bratwurst mit Kartoffelsalat schmeckten uns hervorragend! 👌
Dienstag, 6.September 2022
Leider hat sich der heutige Tag als kein guter Tag erwiesen. Nach Überfahrt über den Rhein und Ankunft in der Schweiz zogen wir die Regensachen an. Nach etlichen Umwegen wegen Straßensperrungen ging es immer am Rhein entlang durch Gewerbegebiete ohne Ende. Nach ca. 100 km machten wir eine Pause und konnten auch die Regenbekleidung wieder trocken einpacken. Leider hatte Eberhard inzwischen festgestellt, dass er massive Schaltprobleme mit den Gängen am Motorrad hatte. Welche Konsequenzen hatte das jetzt für die weitere Fahrt? Gerade auf den Hochpaßstraßen auf der Route des Grandes Alpes mit den vielen Kurven und Kehren ist ein sicheres Schalten unumgänglich! Das war bei Eberhards Motorrad wohl nicht mehr garantiert. Eine Reparatur in der Schweiz kam aus Kostengründen nicht in Frage (Alter des Motorrads). Nach einer kurzen Fahrt von 10 km und Zeit, um das Problem zu verarbeiten, hielten wir auf dem Parkplatz einer Möbelfabrik wieder an, um eine Entscheidung zu treffen. Das war gerade der richtige Zeitpunkt, denn 5 Minuten später zog ein Gewitter mit wolkenbruchartigen Niederschlag auf. Wir schafften es gerade noch, unsere Motorräder in die Holzlagerhalle der Möbelfabrik zu bewegen! Dort hielten wir uns 2 Stunden auf, bekamen einen Kaffee in der Personalkantine und erhielten Einblicke in die Möbelproduktion. Danke an das nette schweizer Personal! In der Zeit entschieden wir uns dann schweren Herzens für eine Rückfahrt nach Hause. Da es nach 2 Stunden immer noch leicht regnete, zogen wir unsere Regenbekleidung wieder an und fuhren Richtung Lörrach. Unsere Unterkunft fanden wir dann schon wieder in Deutschland in Bad Bellingen nach 185 km nur im Regen!
Mittwoch, 7. September 2022
Nach 285 km bei heißen 28 Grad sind wir heute gut in Weisenheim am Berg in der Pfalz angekommen. Nach einem kräftigen Abendessen mit Bratwurst, Leberknödel und Sauerkraut und einer Weinschorle wurde ein Verdauungsspaziergang in die Weinberge zur Traubenverkostung gemacht. 😉 Danach musste es aber doch noch ein echter Schoppen des guten Pfälzer Weines sein, wegen der Bettschwere! 😂
Donnerstag, 8.09.2022
Nach dem Regen der Nacht mussten heute morgen die Moppeds vom Wasser befreit werden. Dann ging es trocken auf vielen Nebenstraßen Richtung Edersee. Dort suchten wir dann mit booking.com nach einer Unterkunft und fanden das Wellnesshotel Nuhnetal. 130€ für 2 Einzelzimmer mit Frühstück war ein sehr gutes Angebot. Nach dem Einchecken stellten Eberhard und ich fest, das war die beste Unterkunft auf unserer verkürzten Tour. Denn: Der Wirt begrüßte uns und forderte sofort von mir, dass ich mein Einzelzimmer bei booking.com stornieren soll! Er würde mir für den gleichen Preis ein Doppelzimmer geben, wegen meiner Körpergröße! 😀 Dazu kam die kostenlose Nutzung von Pool, Sauna und Aromadampfbad incl. Bademantel. Nachdem wir den Pool genutzt hatten, konnten wir uns auch schon in die Gaststube begeben zum Abendessen.
Vor dem vorzüglichen Forellenfilet kredenzte uns Uwe (der Wirt) noch den Begrüßungstrunk nach Wunsch, einen Schoppen halbtrockenen Riesling (siehe Vorabend 😉) Das Bier als Beigetränk schmeckte auch 😀. Übrigens, kurz nach unserer trockenen Ankunft gab es schönes Gewitter! Nach dem Essen musste etwas für das körperliche Wohlbefinden gemacht werden, also ein Spaziergang durchs Dorf mit Kirchbesuch.
Zurück im Nuhnetal genossen wir noch einen Schoppen Wein, dann kam Uwe und fragte, ob er uns einen kleinen Absacker einschenken könne. Er konnte 😂 ! Ein sehr schöner Marillenbrand wurde uns spendiert! Nebenbei erfuhren wir was über die Brennerei und die Motorradfreunde vom Wirt. Es stellte sich heraus, dass das Nuhnetal ein beliebter Motorradtreffpunkt ist und der Wirt einen großen Ordner mit Tourenvorschlägen hat. Ein insgesamt empfehlenswerter Ausflugspunkt im Sauerland für zukünftige Touren. Wir schafften es dann gerade ins Bett, um uns auf die Heimfahrt vorzubereiten. 🤣
Freitag, 9.September 2022
So, wie ihr seht, bin ich wieder in heimischen Gefilden. Na ja, ich muss gestehen, einmal Nizza und zurück mit den beiden Bikern hatte ich mir anders vorgestellt! 😟 Aber was soll es, es war insgesamt eine interessante Tour von insgesamt 2100 km, mit etlichen schönen kurvenreichen Straßen und nicht so schönen Autobahnabschnitten. Heute starteten wir bei frischen 14 Grad im Nuhnetal und rollten auf einer kurvenreichen Straße an der der Edertalsperre vorbei Richtung Kassel. Bei trockenem Wetter fuhren wir dann auf der A7 (heute ohne Stau!) bis zur Abfahrt Soltau, von dort Richtung Amelinghausen. Und was war? Ab Soltau kam der Regen incl. Gewitter in unterschiedlichsten Stärken! Mir machte das ja nichts, aber Eberhard und Hansi waren in Lauenburg nass bis auf die Haut, denn für die letzten 50 km lohnte es sich nicht, die Regenbekleidung auszupacken! 🤣 Ich habe davon gehört, dass ein gewisser Frank T. genau weiss, wie das ist! 😉 Jedenfalls sind wir drei wieder gesund zu Hause. Ich watschel jetzt wieder in mein Schwimmbecken und warte auf die nächste Motorradtour! Vielleicht dann wirklich bis zum geplanten Ziel? ✌️
Am Dienstag konnte ich meine AT mit neuen Reifen vom Händler abholen. 5400 km hatten die alten runter. Sie wären sicher auch noch viele Km gerollt, die Tour in den den Süden hätten sie aber nicht durchgehalten. Die Neuen sind die CTA 3 (ContiTrailAttack 3), Testsieger bei mehreren Vergleichen. Schauen wir mal, ob er hält, was versprochen wird!
Heute habe ich noch einmal das schöne Wetter genutzt, um gleich etwas Grip auf die Reifen zu bekommen. Eine Runde über unsere Lieblingsstrecke war angesagt, 150 km bei noch angenehmen Temperaturen heute vormittag. Die Reifen gaben mir ein gutes Gefühl, besonders in den Kurven 😉 Ich bin es natürlich noch etwas sachte angegangen. Was mir unterwegs aufgefallen ist, die Apfel- und Birnenbäume sind voll! Aber die Trockenheit macht sich bemerkbar, es liegt schon allerhand Obst auf der Straße!
Ab 14.00 Uhr hatten sich die dunklen Wolken fast verzogen, also Zeit für eine kleine Runde 😀 Also los Richtung Norden. Und dann: Gerade in Nostorf angekommen, erwischte mich ein Platzregen, der bis auf die Haut ging 😂 Die Frage war jetzt: Umkehren oder trocken fahren? 🙄 Ich habe mich fürs trocken fahren entschieden 😆 Es wurde doch noch eine schöne Runde bis Gadebusch am Zarrentiner See entlang und zurück. Nach etwas stürmischen 152 km war ich wieder trocken daheim. 🏍😀
Geplant war ein Kurzbesuch bei einem Freund in Schwerin, er war aber leider nicht zu Hause. Also habe ich meine Tour bis zur Insel Poel etwas ausgedehnt und Timmendorf und Kirchdorf besucht. Ein großes Stück geräucherter Butterfisch mit Schwarzbrot (lecker!) im Poeler Forellenhof von Kirchhof war der Lohn nach der Anfahrt. Dann ging es wieder Richtung Lauenburg, wo ich nach insgesamt 305 km gegen 16.00 Uhr wieder eintraf. Es war ein schöner Ausflug bei angenehmen 20 Grad.
Am Mittwoch, den 25.06.22, bin ich gegen 10.30 Uhr zum lange geplanten Verwandtentreffen nach Sauerlach (südlich von München) aufgebrochen. Das Wetter war gut und so wählte ich eine Strecke ohne Autobahn. Nach ca. 500 km ohne Regen kam ich dann in Jena an und suchte mir eine Unterkunft.
Am Himmelfahrts-Donnerstag ging die Strecke über leere und kurvenreiche Straßen durch das Vogtland und um München herum nach Sauerlach. Im Verlauf des Vormittags begegneten mir doch immer mehr Herrengruppen mit Flaschen in den Händen in den kleinen Orten. 😉 Nach ca. 400 km hatte ich dann am frühen Nachmittag mein Ziel erreicht.
Am Freitag war das Ausflugsziel unser 29-köpfigen Gruppe der Tegernsee mit Bootsrundfahrt.
Samstag (28.05.22) stand München auf dem Programm. Stadtrundgang und Besuch des Englischen Gartens waren geplant.
Da das Wetter an beiden Tagen hervorragend war, herrschte natürlich am Tegernsee und in München Hochbetrieb. Es war ziemlich voll, ohne irgenwelche Coronagebote. Keine Masken, nur in den Nahverkehrsmitteln waren sie Pflicht.
Am Sonntag, den 29.05.22, machte ich mich dann ziemlich früh auf die Straße, denn es war Regen angesagt! Auch die Temperatur stürzte rapide ab, 9 Grad zeigte das Thermometer morgens bei Abfahrt! Meine Fahrt führte mich Richtung Bayrischer Wald durch die Oberpfalz und weiter an der tschechischen Grenze entlang, dann ein Stück durch die Tschechische Republik über Bad Elster nach Plauen, wo ich übernachtete. Ständige Regenschauer und Temperaturen zwischen 9 und 14 Grad waren nicht so prickelnd. 🙁
Am Montag (30.05.2022) sah es dann mit dem Wwetter auch nicht besser aus! Morgens zog ich alles an Kleidung an, was noch etwas Bewegung auf dem Motorrad erlaubte! 🙂 Ich nahm den direkten Weg zur A9 und suchte dann den kürzesten und schnellsten Heimweg bei regelmäßigen Regenschauern und und Temperaturen zwischen 9 und 13 Grad. 🙁
Nach insgesamt 1800 km war ich dann gegen 15 Uhr durchfroren, aber heil und gesund wieder zu Hause. Das Fahren mit der Africa Twin hat Spass gemacht, natürlich an den ersten beiden Fahrtagen etwas mehr als auf der Rückfahrt!
Eine schnelle Verabredung am Vormittag – Treffpunkt 14.30 Uhr bei Frank! Es rollten Gerd, Ralf und Hansi auf den Hof. Nach kurzer Absprache ging es unter Gerds Führung Richtung Norden, wie immer über viele kleine Straßen und Kurven und durch blühende Rapsfelder. Nach 80 km unter sommerlichen 27 Grad und kurzer Rast begann die Suche nach Kaffee. Den und etwas Süßes fanden wir in Trittau beim Braaker Mühlenbäcker. Das hatten wir uns verdient nach den ca. 4 km Schottertrail vor Trittau 😂 Den Weg nach Hause suchte dann wieder Gerd über befestigten Nebenstraßen. Nach ca. 120 km waren wir wieder mit staubigen Motorrädern in Lauenburg.
Den bisher wärmsten Tag des Jahres (26Grad) haben Frank und ich für eine kleine Niedersachsenrundfahrt genutzt. Als Ziel hatten wir uns das Cafe am Lopausee gewählt. Den geplanten Rundkurs dahin verhinderte aber eine Baustelle in Eichholz bei Marschacht. Deshalb mussten ein paar „Umwege“ 😀 gefahren werden, die aber kein Problem waren, da wir ja Zeit hatten. Der eigentliche „Schock“ kam dann am Lopausee: Dienstag Ruhetag! 🥶 Also auf nach Amelinghausen. Dort fanden wir einen schönen Terassenplatz beim Salzbäcker. Und so kamen wir in den Genuss einer richtig guten Leberkässemmel, extra für uns noch einmal warm gemacht! Damit die Sache richtig rund wurde, gab es danach einen Pott Kaffee und eine schöne Erdbeerschnitte! Also: Ende gut, alles gut 😀 Gestärkt nahmen wir die Rückfahrt in Angriff und kamen nach ca. 170 km Rundtour bei immer noch 26 Grad Lufttemperatur wieder in Lauenburg an.
Nach einer schwierigen Korrespondenz zwischen allen Rentner-Bikern am Donnerstag starteten Gerd und ich schließlich alleine zu einer kleinen Freitagsnachmittagstour Richtung Mözener See. Gerd hatte eine Route einprogrammiert. Sie erwies sich dann auch als sehr abwechslungsreich! 😉 Für die knappen 100 km brauchten wir über 2 Stunden. Es ging über kleine Straßen, Wirtschaftswege u.ä., teils Offroad über Schotterwege und andere Nebensträßchen zum Ziel. Da wir ja die richtigen Motorräder fahren, war das kein Problem und hat Spaß gemacht. 😀 In der Gaststätte auf dem Campingplatz gab es ein kleines Eis und einen Becher Kaffee zur Belohnung.☕️🍦 Weil dann doch die Zeit knapp wurde bis zum geplanten Gourmettreffen, wurde für die Rückfahrt die schnelle Route über die A 21 und B 404 gewählt. Rechtzeitig waren wir dann zu Hause. Dank an Gerd für den schönen Nachmittag! 🌞🏍☕️🍦
Volle Besetzung heute! Alle 5 aktiven Motorradfahrer waren am Start: Gerd, Ralf, Frank, Eberhard und Hansi 😄 Als Ziel war der Fischimbiss in Hohen Viecheln am Schweriner See anvisiert. Abfahrt war 10.30 Uhr bei Eberhard. Bei noch frischen 12 Grad begann die 110 km lange Anfahrt. Aber alle hatten sich warm angezogen, nur hätte man doch noch die dickeren Handschuhe nehmen sollen 🥶 Aber die Sonne schien, die Rapsfelder waren schon ziemlich gelb und die Bäume hatten ein frisches Grün. Die Imbissbude des Fischers lag idyllisch am Schweriner See, aber : Geöffnet von Mai bis September😟 Also 3 km zurück nach Bad Kleinen, dort fanden wir eine schöne Gaststätte direkt am See: “Seeblick“ Nach kurzer Wartezeit bekamen wir alle unseren Flammkuchen, Kaltgetränke, Kaffee und Eis😋. Dann ging es wieder auf den Rückweg, diesmal durch Schwerin und weiter über die Dörfer Richtung Lauenburg. Gegen 17.00 Uhr und 220 km waren wir wieder bei inzwischen sehr angenehmen Temperaturen zu Hause.