Stürmisch ist es die ganze Nacht geblieben und auch am Tag ließ der Wind kaum nach. Dafür hat es aber nicht geregnet. Heute war Erholung angesagt. Eberhard und ich haben nach dem Frühstück einen kleinen Strandspaziergang gemacht, haben die Füße in den Indischen Ozean gesteckt und sind dann die Zufahrtsstraße zurück, um den Blick von oben auf die Bucht zu bekommen. Dabei haben wir die Schäden gesehen, die Sturm und Regen vorgestern hier angerichtet haben. Straßen- und Brückenschäden, abgetragene Uferstreifen und aufgespülte Schotterberge und mitgerissene Bäume.
Die Sonne kam dann auch noch, so konnte die Liegen genutzt werden und alle nassen Sachen von gestern wurden getrocknet. Wir ließen uns dann einen Drink servieren und genossen die Ruhe. Am Nachmittag ging’s noch einmal an den Strand in die andere Richtung, das Felsmassiv wurde erkundet. Das Wasser ist zwar warm, aber zum Baden im Moment doch zu stürmisch und aufgewühlt.
Das Ocean View Hotel hat eine hervorragende Lage zum Ozean, liegt aber außerhalb des nur aus einigen Häusern bestehenden Dorfes Coffee Bay. Die einzige Sehenswürdigkeit ist „The Hole in the Wall“, (ein Loch in einem Felsen, durch das das Meer strömt) zu der man 4 Stunden zu Fuß laufen muss, wie unsere Mitfahrer feststellen konnten. Die Hotelanlage selbst ist doch schon etwas in die Jahre gekommen und renovierungsbedürftig. Im Gegensatz zu unseren bisherigen Unterkünften, in denen jüngeres Personal beschäftigt war, ist das Personal hier nach Eberhards Meinung schon bei der Eröffnung dabeigewesen. 😉